Tempelausstattungen aus meinem Atelier

Hier möchte ich einige von mir geschaffenen Gegenstände zeigen, die für den Gebrauch in den Logenarbeiten entworfen und gestaltet wurden.

Säule für Wander- und Reiseloge

 

Nebenstehend eine einfache in drei Teile zerlegbare Säule für den Gebrauch bei Arbeiten in Wander- oder Reiselogen.  Ebenso auch geeignet für Logen, ohne eigene Räumlichkeiten in denen Utensilien besonders verwahrt werden müssen, aber auch in jeder anderen Loge.

Die Säule besteht aus einem Fuß aus drei verschieden großen,  Holzplatten (quadratische Tischlerplatte), miteinander verschraubt und verleimt. Aus gleichem Material ist darauf eine Kreuzkonstruktion angebracht, auf die der Säulenkörper gesteckt werden kann. Der Fuß ist grundiert und weiß lackiert.

Der Säulenkörper ist ein 1,10 m landes, weißes Abluftrohr aus einem Baumarkt, es wird beim Transport als Schutz für andere Dinge wie, Teppich, ZM-Stab usw. verwendet. Der Kopf der Säule ist ein gleiches Teil wie der Fuß.

Aufseherpult transportabel 

 

Diese ist eine einfache Konstruktion eines Aufseher-Pultes, bestehend aus zwei rechteckigen Sperrholzplatten,

versehen mit je einem Rahmen aus gehobelter Fichtenleiste. An der einen Längsseite zwei Scharniere zum teilweisen aufklappen. Obenauf eine Platte in Form eines gleichseitigen Dreiecks, ebenfalls aus Sperrholz mit Aufleistung nach unten.

Die Platte stabilisiert die Konstruktion und so entsteht ein festes Pult.

Alle Teile werden grundiert und weiß lackiert, gegebenenfalls verziert. (Hier mit roten und goldenen Lienien.) 

Allsehendes Auge

 

Das gleichseiteige Dreieck besteht ebenfalls aus weiß lasiertem Kiefer-rundstab.

Im Mittelpunkt eine Achatscheile, die durch ihr hell/dunkel Spiel die Pupille des Auges symbolisiert. Je nach Größe der Achatscheibe wähle ich die Befestigung, mal mit, mal ohne Messingstege.

 

Der Flammende Stern

 

Er spielt eine zentrale Rolle im zweiten Grad, ich gestalte ihn aus vorhandenem Dekoschmuck.

Grundlage ist ein filigraner Metallstern, den ich silbern lackiere. Die oft farbigen Gläser werden durch Klarglas ersetze, der Mittelpunkt matt hinterlegt. In den Schnittpunkten aus Allublech gesägte und vergoldete Flammensymbole. Beleuchtet wird das Ganze über eine Niedervolt-Halogenlampe.

 

Für die Freimaurerinnen-Loge "PERPENDICULUM" in Münster,

ein Lichteinbringung-Geschenk.

Natürlich von mir entworfen.

  Ein "Allsehendes Auge", ca 30 cm im Durchmesser, Glasfusing in einem  versilberten Rahmen von hinten mit diffuser Beleuchtung fernsteuerbar.

Dieses ist wieder mal eine neu, andere Art so etwas zu gestalten.

 

  So ist das "Allsehende Auge" aufgebaut, vorne ein mit Blattsileber belegter Rahmen auf einem umfunktionierten Trommelkessel, darin eine Diffusionsscheibe und  als Rückwand eine Sperrholzplatte mit eingesetzer funkgesteuerter LED Leuchte.

Dieser aus Flacheisenstäben geschnittene, verwobene und an den Spitzen zusammen geschweißte Stern - Pentagramm - wird in den dafür vorgesehennen Ritualarbeiten der Loge "Jacob de Molay - Zum Stern im Westen 249 c", speziell präpariert,  angezündet und abgebrannt. Dieses ist auch in geschlossenen Räumen möglich, da es auf Grund der verwendeten Materialien keine Rauchentwicklung gibt.

Zu den Tempel-Ausstattungen und -Einrichtungen gehört auch dieser Artikel.

Es ist ein besonders gestalteter Gabenbeutel, zum einsammeln von Gaben für die Unterstützung von  karitativen Projekten.

Es ist der sogenannte "Beutel der Witwe".

Die Grundform ist ein in Form einer Maurertruffel - Berliner Kelle - gebogenes Drahtgestell, vergoldet,  daran ein Beutel aus blauem gefüttertem Pannesamt , der auf den beiden Vorderseiten in goldgelb bestickt mit dem Namen der Berliner Loge und einem Bibelspruch.

Besonderheiten

Hier möchte ich in unregelmäßigen Abständen interessante Dinge einstellen, die mit mir und meinem Schaffen zu tun hatten und haben.

"Zur Akazie am Saalstrande" i. O. Jena

Ich zeige hier das erste von mir entworfene Bijou für eine Loge, die ich nach der Wende 1998 aufgebaut habe und deren Logenmeister ich über 9 Jahren war.

Das Bijou hängt an einer blauen Bandschluppe.

Es besteht aus einer schlichten kreisrunden  Brillenfassung mit einem einfachen Glaseinsatz, auf den von der Rückseite das Siegel der Loge in einem

Sandstrahlverfahren

aufgebracht wurde. 

Hintergrund ist die Erinnerung an den Logenmeister, der bis zur zwangsweisen Schließung 1935, über viele Jahre die Loge leitete.

Er war  Begründer der weltweit ersten Optikerschule in Jena,

Prof. Dr.

Hermann Pistor, 

Ehrenbürger der Stadt Jena,

sein Grab befindet sich im Ehrenhain des Jenaer Nordfriedhof.