Freimaurerei

Meine Logenvita

Aufnahme in die Johannisloge „Zum Märkischen Hammer“, in Lüdenscheid, März 1984 (I°), Beförderung zum Gesellen, Januar 1985 (II°), Beförderung zum Meister, November 1985 (III°). In der Loge habe ich verschiedene Ämter inne gehabt.

Ich gestaltete die Festschrift zum 100jährigen der Loge, dafür wurde mir das Ehrenzeichen der GLLvD verliehen, desweitern wurden viele meiner Ideen bei der Renovierung und Neugestaltung des Logenhauses umgesetzt, wie die Lichttechnik des „Sternenhimmels“, die Ahnenwand der verstorbenen Mitglieder, die Raumteilergestaltung, das für die Aussengestaltung des Hauses geschaffene Gussreliev von Zirkel und Winkel und einige Dinge mehr.

 

Aufnahme zum Andreas-Lehrling/Gesellen in die Andreasloge „Fortis“,

Hagen, 1987 (IV/V°), Beförderung zum Andreas-Meister und Erteilung der

Gerechtsamen, 1988 Beförderung (VI°). 1993 Aufnahme in das Kapitel „Fortitudo“, dann kontinuierliche Beförderungdurch alle Grade (VII° - X°)

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Nach der Wende in Deutschland 1989, übernahm die Lüdenscheider Loge die Patenschaft für eine ruhende Loge der „Großen Landes Loge von Deutschland“ in Jena.

 

Ein Jahr kümmerte ich mich durch monatliche  Besuche in Jena um den Wiederaufbau der Loge „Zur Akazie am Saalstrande“, zu deren erstem Logenmeister ich dann 1991 gewählt und eingesetzt wurde.

Dieses Amt habe ich über drei Wahlperioden, also 9 Jahre inne gehabt.

 

Unten weitere Anmerkungen zu dieser Zeit in Jena. 

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Nach einer nicht sehr schöne Mobbing-Geschichte eines Logen- und späteren Provinzialmeisters meiner Mutterloge "Zum Märkischen Hammer", habe ich dann im Dezember 2000, beide Logen (Zum Märkischen Hammer und Zur Akazie am Saalstrande) auf eigenen Wunsch verlassen und mich über ein Jahr nach einer geeigneten neuen Loge umgesehen.

Diese Loge fand sich in Arnsberg.

Dort wurde ich, auch auf besonderen Wunsch des damaligen Großmeisters der „Großen National Mutterloge - Zu den drei Weltkugeln“ (3WK), in die Arnsberger Loge „Westphalia zur Eintracht“ angenommen. In dieser Loge war ich dann etwa 18 Monate Mitglied und habe sie auch wieder verlassen, weil der amtierende Stuhlmeister Konkurrenz durch mich fürchtete. 

Ergänzungen zur Zeit vor 2002

In den Jahren meiner Zugehörigkeit zu Logen der VGLvD, habe ich mich drei mal bei der Organisation von sogenannten "Feldlogen" in NRW engagiert, auf einem Feld im Münsterland, in einem Naturstadion in Arnsberg-Neheim und in der "Balver Höhle" einer der größten Kulturhöhlen in Deutschland.

Es waren immer Teilnehmer aus allen 5 Großlogen der VGLvD als Gäste anwesend und für alle war es dann auch ein besonderes Erlebnis.

An der anschließend als Festtafel abgehaltenen Tafelloge nahmen in der "Balver Höhle" auch die mitgereisten Frauen der Brüder teil, die Tafel fand ebenfalls in einem anderen Teil der Höhle statt.

Neubeginn

Nachdem sich im Internet eine Gruppe von enttäuschten Brüdern mit dem Neuaufbau einer Loge ohne Bindung an die von England dominierte Maurerei gefunden hatte, entstand daraus 2002 die Loge „PHOENIX – Europäische Wanderloge“, die der Grundstein für eine neue liberale Freimaurerei in Deutschland wurde

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In der konstituierenden Sitzung im Logenhaus Düsseldorf wurde ich zum ersten Stuhlmeister gewählt. Noch im Jahre 2002 fand die feierliche Lichteinbringung in den Räumen der Gummersbacher AFuAM-Loge statt.

Dieses Amt habe ich 2009 an eine Schwester weiter gegeben, da wir uns 2003 schon entschlossen hatten diese Loge, nicht wie zunächst gedacht als rein maskuline Loge zu führen, sondern sie auch bewusst für Schwestern zu öffnen.

Leider mussten wir uns nach kurzer Amtszeit von dieser Schwester trennen, da sie durch Vereinsschädigendes Verhalten und Nichtrückgabe von Ritualgegenständen auffällig geworden war.

Gleichzeitig wurde ich neben anderen Brüdern gebeten, bei der Neugründung einer gemischtgeschlechtlichen Loge in Bremen als Gründungsmitglied zu helfen. Dieses geschah auch, besonders durch meine Mithilfe als Stuhlmeister, bei den ersten Aufnahmen, Beförderungen und Erhebungen. 

Die Loge „Adolph Freiherr Knigge“ benötigte einige Jahre Aufbauhilfe, leider gibt es diese Loge nicht mehr und die Nachfolgeloge ist fast ohne jede Bedeutung.

Ebenfalls stand zur gleichen Zeit die Gründung einer neuen liberalen Loge in Dortmund an, ihr wurde offiziell das Licht erteilt und die Loge trägt den Namen „Glück Auf!“.

Gerade befinden wir uns in Dortmund in einer Phase der Neuorientierung und haben nun wieder eine arbeitsfähige Loge. (seit 2011)

 

Wir werden nicht mit aller Macht diese Loge aktivieren sondern in Ruhe den weiteren Weg angehen, denn diese Loge besteht und wird wachsen.

In dieser Loge bekleide ich im Moment das Amt des I. Aufsehers. 

Neueste Nachricht aus dieser Loge, Ende September 2011 haben wir zwei und im April 2013 eine weitere Suchende für die Loge aufgenommen, Mitte April 2014 haben wir einen weiteren jungen Mann aufgenommen und es stehen noch weitere Suchende vor der Tür, es geht also vorann.

Da hat sich inzwischen einiges geändert, die zwei zuletzt aufgenommen Schwester und Bruder haben aus Gründen des Wechsels ihrer Lebenssituation die Loge verlassen, die Sr. nach München wo sie eine neue Loge gefunden hat und der Br. in Hamburg.

vor einigen Wochen haben wir aber einen Br. aus Erfurt als Doppelmitglied angenommen.

 

 

Während all dieses geschah, reifte der Wunsch nach einer eigenen Großloge.

 

Mit der Hilfe des freimaurerischen Gesprächskreises „Forum R.E.F.O.R.M." entstand 2002 der „Souveräne GrossOrient von Deutschland e. V.", der im Jahre 2003 von den 5 bekanntesten liberalen Großorienten und Großlogen in Europa, in einer feierlichen Arbeit in Offenbach, aufgerichtet wurde und das Licht gebracht bekam.

 

Es wurde für die ersten drei Jahre ein rollierendes System der Besetzung des GrossMeister Amtes beschlossen, so dass ich im zweiten Jahr für 12 Monate den ersten Hammer des GrossMeisters führen durfte.

Heute bin ich erneut zum GrossMeister gewählt und eingesetzt worden und natürlich Alt-GrossMeister.

Es folgte eine turbulente Zeit von Logen Aus- und Eintritten, sowie auch von Logen-Ausschließungen.

Unter dem Strich ist etwas geblieben auf das wir alle mit Stolz schauen können, der „SGOvD“ hat sich in der liberalen Freimaurerei fest etabliert und sieht einer guten Zukunft entgegen.

 

Im Corona-Jahr 2020 ergab sich dann ein neuer Kontakt zu Brüdern und Suchenden einer "Motoradgruppe" aus der fürderhin eine Loge unter unserem Dach entstehen wird. Sie trägt den Namen " Skull and Bones MO" mit Sitz in Mannheim.

 

Ein neues Glied in dieser Kette ist die Loge "Zur Behutsamkeit" im Orient Rosenheim. Dabei handelt es sich um Brüder einer aufgelösten AFuAM Loge in Rosenheim.

 

Im Januar 2012 haben die Brüder in Rosenheim beschlossen, sich auch für die Auf- und Annahme von Frauen in ihre Loge zu öffnen.

 

Damit endet diese Aufbauarbeit aber nicht, sondern ich stehe mit vielen, mit der Entwicklung der Freimaurerei unter dem Dach der VGLvD unzufriedenen Brüdern in Gesprächen, denn sie alle können sich letztendlich keine gedeihliche Zukunft als freie unorganisierte Logen ohne Großloge vorstellen.

 

Diese Loge hat zum Beginn des Jahres 2022 ihre Arbeit eingestellt.

Erneut GrossMeister seit 9. April 2011

Seit dem Konventtreffen am 9. April 2011, bin ich erneut zum GrossMeister des Souveränen GrossOrient von Deutschland gewählt und eingesetzt worden.

Ich freue mich dieses Amt ein zweites Mal für drei Jahre bekleiden zu dürfen und werde in meinem Bemühen, um eine Einigung unter allen Freimaureren herzustellen, nicht nachlassen.

 

Es hat sich so ergeben, das mir der Großteil der Brüder und Schwestern das Vertrauen ausgesprochen haben und mich als den letzten aktiven Gründer des "Souveränen GrossOrient von Deutschland" auf Lebenszeit zu ihrem GrossMeister bestimmt haben.  Danke möchte ich da nur sagen!

Weitere Ereignisse meines freimaurerischen Lebens

Drei Feldlogen in Westfalen durfte ich mit organisieren und gestalten, im Münsterland auf einem freien Feld, in Arnsberg in einem aufgelassenen Naturstadion und in der Balver Höhle, in der grüßten Kulturhöhle in Deutschland.

Dieses Bild zeigt den Aufbau des Feldlogen-Tempel in der Balver Höhle. 

Das Rechteck des Tempels bildet der 4 X 5 Meter große Teppich (Musivischer Boden) einer engl. Loge, darauf die drei Sälen - einfache Baumstammstücke mit Kerzen -  und der  Arbeitsteppich einer 3WK-Loge. Im Hintergrund der von hinten beleuchtete Meistertisch.

Platz fanden die 124 Brüder auf einfachen Klappbänken. 

Aufstellung aller 124Teilnehmer in der Balver Höhle nach der Festarbeit
Aufstellung aller 124Teilnehmer in der Balver Höhle nach der Festarbeit

Konvent 2009 Lüdenscheid

Nebenstehend ein Foto unseres Konvent 2009 in Lüdenscheid mit dem GrossMeister des SGOvD (vorne mit blauem Kragen) und der  Stuhlmeisterin, den zwei Aufsehern und dem Zeremonienmeister der Loge "PHOENIX".

Impressionen  aus verschiedenen Logenarbeiten der Loge "PHOENIX"

Ereignisse meiner 38järigen Zugehörigkeit zur Freimaurerei

Besonderheiten

Hier möchte ich in unregelmäßigen Abständen interessante Dinge einstellen, die mit mir und meinem Schaffen zu tun hatten und haben.

"Zur Akazie am Saalstrande" i. O. Jena

Ich zeige hier das erste von mir entworfene Bijou für eine Loge, die ich nach der Wende 1998 aufgebaut habe und deren Logenmeister ich über 9 Jahren war.

Das Bijou hängt an einer blauen Bandschluppe.

Es besteht aus einer schlichten kreisrunden  Brillenfassung mit einem einfachen Glaseinsatz, auf den von der Rückseite das Siegel der Loge in einem

Sandstrahlverfahren

aufgebracht wurde. 

Hintergrund ist die Erinnerung an den Logenmeister, der bis zur zwangsweisen Schließung 1935, über viele Jahre die Loge leitete.

Er war  Begründer der weltweit ersten Optikerschule in Jena,

Prof. Dr.

Hermann Pistor, 

Ehrenbürger der Stadt Jena,

sein Grab befindet sich im Ehrenhain des Jenaer Nordfriedhof.